
Eine energetische Sanierung steigert den Immobilienwert sofort. Neue Heiztechnik, gute Dämmung oder moderne Fenster machen Ihr Haus oder Ihre Wohnung attraktiver für potenzielle Käuferinnen und Käufer.
Mehr Wohnfläche, Sicherheit oder Komfort zahlen ebenfalls auf den Wert ein. Ob Anbau, Garage, barrierefreier Grundriss oder Smart-Home-Technik: All diese Maßnahmen erhöhen den Nutzen.
Gezielte Sanierungen lohnen sich auch ohne Verkaufsabsicht. Sie verbessern die Energiebilanz, senken laufende Kosten und machen Ihre Immobilie interessanter für Mietinteressierte.
Wertsteigerung: Modernisieren, sanieren und profitieren
Der Zustand von Haus oder Wohnung entscheidet heute mehr über den Preis als je zuvor. Kaufinteressentinnen und Interessenten achten auf den energetischen Standard, den Komfort und den Sanierungsbedarf. Veraltete Technik, hohe Heizkosten oder offensichtlicher Renovierungsstau schrecken ab, selbst in guter Lage.Das kann dazu führen, dass ein sanierungsbedürftiger Altbau am Markt nur schwer vermittelbar ist oder Preisabschläge drohen. Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie steigern wollen, kommen Sie an regelmäßigen Modernisierungen nicht vorbei. Wer diese gezielt einsetzt, verbessert die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf oder eine attraktive Vermietung.Gleichzeitig helfen viele Maßnahmen auch Selbstnutzenden dabei, umgehend ihre Energiekosten zu senken. Das macht das eigene Zuhause zukunftssicher.
Diese Sanierungen und Modernisierungen steigern den Immobilienwert
Nicht jede Renovierung lohnt gleichermaßen. Neue Farbe an der Wand oder teure Designerlampen verbessern vielleicht die Optik, doch wenn Fenster und Heizung veraltet sind, bringt das kaum einen Mehrwert. Wenn Sie zielgerichtet investieren möchten, sollten Sie sich vor allem auf Maßnahmen konzentrieren, die den Zustand Ihrer Immobilie nachhaltig verbessern und gleichzeitig die Betriebskosten senken.Damit Sie erkennen, wo sich eine Investition am meisten lohnt, stellen wir im Folgenden 10 Maßnahmen vor: Wir starten mit den größten Hebeln zur Wertsteigerung und enden mit Faktoren, die vor allem ergänzend wirken und das Gesamtbild abrunden.
Haus energieeffizient dämmen
Die Dämmung ist eine der effektivsten energetischen Sanierungsmaßnahmen. Ob Dach, Außenwand oder Kellerdecke: Überall dort, wo Wärme verloren geht, zahlen Sie Monat für Monat drauf. Eine gute Dämmung reduziert den Heizbedarf, verbessert die Energieeffizienzklasse und macht Ihre Immobilie attraktiver.In der Praxis erzielen energetisch sanierte Gebäude deutlich höhere Preise als unsanierte. Käuferinnen und Käufer achten zunehmend auf den Energieausweis, ein guter Wert kann den Ausschlag geben.
Tipp: Machen Sie einen Energiecheck und finden Sie heraus, wo und warum Ihre Immobilie Energie verschleudert.
Moderne Fenster und Türen einbauen
Alte Fenster lassen nicht nur Heizwärme entweichen, sie sind auch hellhörig und wirken oft wenig einladend. Neue, gut isolierte Fenster senken den Energieverbrauch und verbessern den Schallschutz. Auch einbruchhemmende Eigenschaften können den Wert steigern, insbesondere in Verbindung mit modernen Haustüren.
Heizungsanlage modernisieren
Wenn Ihre Heizung älter als 20 Jahre ist, lohnt sich ein Austausch fast immer. Moderne Systeme wie Wärmepumpen, Gas-Hybridheizungen oder Holzpelletanlagen arbeiten effizienter und verursachen deutlich weniger CO₂. Wer rechtzeitig umsteigt, reduziert nicht nur die Heizkosten, sondern verbessert auch die Umweltbilanz seiner Immobilie, ein zunehmend wichtiger Faktor für Käuferinnen und Käufer.
Energetische Sanierung
Modernisierungsrechner
Ermitteln Sie mit dem Modernisierungsrechner, was Sie durch eine Modernisierung sparen können. Wählen Sie die passenden Modernisierungs-Maßnahmen für Ihr Einfamilien- oder Zweifamilien-Haus aus. Erhalten Sie einen Modernisierungs-Plan mit:
dem aktuellen Energiebedarf Ihrer Immobilie
empfohlenen Modernisierungs-Maßnahmen
Ihren Einsparungen bei Kosten und CO₂
einem Überblick zu Kosten und möglichen Förderungen
Gegebenenfalls wird Ihre Sparkasse Sie im Nachgang per E-Mail kontaktieren.
Aufstocken, Dach ausbauen oder anbauen
Wohnfläche zählt, und zwar direkt. Haben Sie im Gebäude noch Reserven? Dann nutzen Sie diese. Ein ausgebauter Dachboden schafft mehr Raum und damit höheren Nutzwert. Das reicht nicht aus? Dann kommt vielleicht eine Hausaufstockung oder ein Anbau infrage. Vorausgesetzt, das Grundstück und die Bauordnung lassen dies zu.Ob zusätzliches Kinderzimmer, Büro oder Studio: Die erweiterte Wohnfläche wirkt sich direkt auf den Immobilienwert aus. Besonders in Großstädten ist Platz Mangelware, und jeder Quadratmeter Gold wert.
Bad und Küche modernisieren
Zwar gehören Bad und Küche nicht zu den Maßnahmen, die sich stark auf die laufenden Kosten einer Immobilie auswirken, aber ihr Zustand entscheidet oft über Sympathie oder Ablehnung beim ersten Eindruck. Wenn Ausstattung, Fliesen oder Armaturen in die Jahre gekommen sind, kann eine Modernisierung Wunder wirken.Käufer und Mieterinnen schätzen helle, funktionale und gepflegte Räume, besonders im Bad. Planen Sie neutral, zeitlos und hochwertig, das spricht eine breite Zielgruppe an.
Barrierearme Lösungen schaffen
Niemand denkt gern ans Alter und an die Beschwerlichkeiten, die damit verbunden sein können. Barrierefreiheit wird daher von vielen (jüngeren) Immobilieneigentümerinnen und Eigentümern unterschätzt, dabei ist sie ein echter Mehrwert. Schon das Treppensteigen kann einmal zum Problem werden. Sorgen Sie frühzeitig vor und bauen Sie Ihre Immobilie so um, dass sie möglichst altersgerecht ist.
Bereits kleine Eingriffe wie eine bodentiefe Dusche oder breite und schwellenlose Türen machen das Wohnen angenehmer. Auch wenn Sie selbst noch nicht darauf angewiesen sind, steigern Sie mit solchen Maßnahmen die Attraktivität für ältere Käufergruppen oder Familien mit kleinen Kindern.
Hinweis: Viele barrierearme beziehungsweise altersgerechte Umbauten werden aktuell über die Förderbank KfW mit dem Programm Nr.159 unterstützt.
Garage oder Carport nachrüsten
Parkplatznot, Frost, Diebstahlgefahr adé: Ein überdachter Stellplatz oder noch besser eine Garage direkt auf dem Grundstück ist in vielen Regionen ein echtes Plus und eine Investition, von der Sie sofort profitieren. Denn Garagenwagen sind bei Wind und Wetter geschützt und kommen so mit weniger Pflege aus. Viele Versicherer bieten zudem Rabatte an, wenn Fahrzeuge vorwiegend auf privatem Gelände abgestellt werden. Logisch: Die Gefahr, dass ein Auto geknackt wird, ist in der Garage deutlich niedriger als am Straßenrand.Ob Sie eine Fertiggarage aufstellen oder einen offenen Carport planen, viele Kaufinteressierte sehen darin einen zusätzlichen Komfortfaktor. Das wirkt sich positiv auf die Bewertung aus, besonders bei Einfamilienhäusern.
Smart-Home-Systeme einbauen
Zugegeben, nicht alle Smart-Home-Funktionen steigern gleich den Immobilienwert, aber viele erhöhen den Komfort. Intelligente Heizungssteuerung, Lichtsysteme, Rollläden oder Sicherheitstechnik sind besonders bei jüngeren Zielgruppen zunehmend gefragt. Der Marktwert nimmt also nicht automatisch zu, aber voraussichtlich das Interesse an Besichtigungen.
Einbruchschutz verbessern
Gute Standards zahlen sich hier doppelt aus. Sie bieten Sicherheit und signalisieren Weitsicht. Ob Fenster mit Pilzkopfverriegelung, geprüfte Türen oder Bewegungsmelder: Als Eigentümerin und Eigentümer haben Sie es in der Hand, Ihr Zuhause vor Einbrechern und Einbrecherinnen zu schützen. Viele Maßnahmen lassen sich kostengünstig umsetzen und Investitionen in den Einbruchschutz werden vom Staat sogar finanziell gefördert.
Fassade und Garten aufwerten
Nein, um einen Schönheitswettbewerb mit den Nachbarhäusern geht es wirklich nicht. Doch der erste Eindruck zählt, und zwar schon vom Bordstein aus. Saubere Wege und eine Fassadensanierung oder zumindest ein frischer Anstrich signalisieren Werterhalt. Bröckelnder Putz hingegen wirkt abschreckend, ebenso wie ein verwahrloster Vorgarten.
Ein üppiges Blumenmeer ist natürlich Geschmacksache, aber Fakt ist: Ein gepflegter Garten steigert den Wohnwert einer Immobilie und weckt positive Emotionen bei Kaufinteressierten. Das kann die Kaufentscheidung mitunter stark beeinflussen. Ja, ein schöner Garten ist mit viel Arbeit verbunden und kostet auch einiges. Dafür dürfen Eigentümerinnen und Eigentümer aber auch ein kleines Paradies vor der eigenen (Haus)Tür genießen.
Hinweis: Der tatsächliche wertsteigernde Effekt aller Maßnahmen hängt von Lage, Immobilienzustand, Markt und Ausführungsqualität ab.

Immobilienwert ermitteln
Sie haben Ihre Immobilie gut in Schuss gehalten oder bereits einige der oben beschriebenen Maßnahmen, zum Beispiel eine energetische Sanierung, durchgeführt? Das wirkt sich in jedem Fall positiv auf den Wert aus. Wenn Sie besser einschätzen möchten, wie viel Ihr Haus oder Ihre Wohnung aktuell wert ist, nutzen Sie den kostenlosen S-ImmoPreisfinder. Mit ihm erhalten Sie innerhalb kürzester Zeit einen validen Orientierungswert.
Auch ihr Haus hat Potenzial zur Wertsteigerung
Ob Dachaufstockung, Dämmung oder digitaler Komfort: Wer heute modernisiert, sichert sich Spielräume für morgen. Die besten Maßnahmen zahlen dabei nicht nur auf den Verkaufswert ein, sondern verbessern direkt die Wohnqualität. Nutzen Sie die Beratung Ihrer Sparkasse und investieren Sie strategisch dort, wo es sich für Ihre individuellen Zwecke am meisten lohnt.
Die wichtigsten Fragen zum Immobilienwert
Sie steigern den Wert Ihrer Immobilie am effektivsten, wenn Sie gezielt in Substanz, Energieeffizienz und Wohnqualität investieren. Dazu gehören vor allem eine gute Dämmung, moderne Fenster, eine sparsame Heizung und zusätzliche Wohnfläche. Auch Barrierefreiheit oder smarte Komfortfunktionen können den Kaufpreis steigern, weil sie die Nachfrage erhöhen. Wichtig ist, den baulichen Zustand regelmäßig zu prüfen und Maßnahmen einer energetischen Sanierung strategisch aufeinander abzustimmen.
Die höchsten Wertsteigerungen erzielen in der Regel energetische Maßnahmen: Eine umfassende Dämmung, moderne Heiztechnik oder hochwertige Fenster senken die Betriebskosten und verbessern den Energieausweis: ein wichtiges Entscheidungskriterium für viele Käuferinnen und Käufer. Auch mehr Wohnfläche, etwa durch eine Aufstockung oder einen Anbau, steigert den Immobilienwert direkt.
Das hängt von Ihrer Ausgangslage ab. Wenn Ihre Immobilie in einer gefragten Lage steht und nur grundlegender Sanierungsbedarf besteht, kann sich eine gezielte Modernisierung lohnen. Sie steigern damit den Verkaufspreis und sprechen eine breitere Käuferschicht an. Ist der Aufwand jedoch sehr hoch, etwa bei einem unsanierten Altbau, kann auch der Verkauf „an Bastler“ sinnvoll sein, vor allem, wenn Käuferinnen und Käufer ohnehin alles nach eigenen Vorstellungen umbauen möchten. Rechnen Sie durch, welche Investitionen Sie selbst stemmen können und ob der erwartbare Mehrerlös diese Kosten übersteigt.


